Zwei Longhorns wollen über Israel nach Alabama

Am vergangenen Wochenende bereitete sich die deutsche Flag Football-Nationalmannschaft auf die anstehende Weltmeisterschaft in Israel vor – mit dabei auch zwei Longhorns: Jasmin und Nils Hachmann. „Es ist für uns eine Riesen-Ehre, den Bundesadler auf der Brust tragen zu dürfen. Die WM wird mit Sicherheit ein unvergessliches Erlebnis“, freuen sich die beiden.

Jasmin gehört seit dem Sommer als leitende Physiotherapeutin zum Medical Staff des Nationalteams und betreut das Damen- und Herren-Team gleichermaßen. „Sven Gloss hatte mich empfohlen und ich habe mich direkt sehr wohl gefühlt. Mir wird – ähnlich wie es bei den Longhorns ist – großes Vertrauen entgegengebracht und wir als Medical Staff versuchen alles, um die Spielerinnen und Spieler optimal auf die Belastungen während des Turniers vorzubereiten. Dazu gehört neben den Behandlungen auch das Cool-Down nach den Einheiten in den Camps und ein Trainingsplan für zu Hause“, erklärt Jasmin ihre Tätigkeiten.

Nils hat sich im Sommer beim offenen Try-Out in Kelkheim mit über 120 Teilnehmern empfohlen und steht nach fünf Wochenend-Camps nun im finalen 15-Mann-Kader des Herren-Teams. „Ich bin ehrlich gesagt sehr überrascht und kann es immer noch nicht ganz glauben, dass ich es tatsächlich geschafft habe. Das spielerische Niveau ist enorm und mir fehlt eine Menge Erfahrung, aber ich wurde direkt von den Veterans an die Hand genommen und freue mich jetzt unglaublich darauf, als Neuling in dem Sport auf der großen Bühne für die eine oder andere Überraschung zu sorgen“, sagt unser Wide Receiver.

Die deutsche Flag Football-Nationalmannschaft fliegt am 4. Dezember nach Israel und kämpft dort ab dem Nikolaus-Tag in einer Gruppe mit Mexiko, Israel, Finnland, der Slovakei und Thailand um den Einzug ins Viertelfinale. Sollte dies gelingen, wäre damit auch die Qualifikation für die World Games 2022 in Alabama geschafft. „Das ist ganz klar unser Ziel. Wir sind im Vergleich zu früher deutlich professioneller aufgestellt und haben auf jeden Fall die Qualität, weiterzukommen. Im besten Fall werden wir Gruppensieger und sehen dann, was noch möglich ist.“

Die Longhorns sind sehr stolz und wünschen Euch viel Erfolg!