„Wir haben in den entscheidenden Momenten die richtigen Entscheidungen getroffen und deshalb gewonnen. Aber: Wir haben auch noch viel Luft nach oben. Deshalb hakt Freiburg ab diesem Moment in euren Köpfen ab – wir haben einen schweren Brocken vor der Brust“. Mit diesen Worten stimmte Head Coach Brian Caler sein Team am Dienstag auf die nächste Gameweek ein. Am Ende dieser Woche steht das Spiel bei den Pforzheim Wilddogs, die am ersten Spieltag ein wenig überraschend bei den Albershausen Crusaders mit 9:6 gewinnen konnten.
„Pforzheim ist ein körperlich sehr robustes Team, die von der ersten Sekunde an dominieren wollen“, prognostiziert Defense Coordinator Dwohn Luckey. „Wir müssen auf einen echten Dog Fight eingestellt sein.“
Diesen Kampf erwarten die Longhorns vor allem von Seiten der Pforzheimer Defensive, die Albershausen bei nur sechs Punkten halten konnte und – ähnlich wie die der Freiburger – vor allem durch eine starke Defense Line glänzt. „Ohne die Bereitschaft, über seine Grenzen hinauszugehen, wird es ganz schwer am Sonntag“, so Luckey.
Der Blick auf die bisherigen Ergebnisse zwischen Longhorns und Wilddogs zeigt, wie umkämpft dieses Duell ist. In Weinheim gewannen die Longhorns 2018 mit 24:07, 2019 stand am Ende ein knappes 26:25 auf dem Scoreboard. Auswärts sieht die Bilanz dagegen deutlich schlechter aus, 2018 hieß es am Ende 15:28 aus Weinheimer Sicht, 2019 reiste nur eine Rumpf-Truppe nach Pforzheim und musste eine herbe 06:62-Pleite einstecken.
Entsprechend motiviert zeigten sich Spieler und Coaches diese Woche im Training. „Wir haben das Ziel, Meister zu werden – da müssen wir auch schwierige Aufgaben wie Pforzheim meistern. Wir müssen mit Herz, Motivation und Vertrauen spielen. Einerseits müssen die Spieler den Coaches vertrauen, dass sie die richtigen Entscheidungen treffen, und andererseits sich gegenseitig. Wenn wir das schaffen, gewinnen wir am Sonntag und untermauern unsere Ambitionen.“